Mit Visualisierungen zielgerichtet kommunizieren
In unserer heutigen Arbeitswelt, in der komplexeste Themen interdisziplinär, agil und unter Zeitdruck in Teamarbeit bearbeitet werden, ist eine zielgerichtete Kommunikation einer der wichtigsten Aspekte für den Projekterfolg!
Zur Informationsweitergabe bedienen wir uns hauptsächlich unserer verbalen Fähigkeiten. Über unsere Körpersprache geben wir natürlich, bewusst bzw. meistens jedoch unbewusst, zusätzlich Signale, die es zu verarbeiten und zu interpretieren gilt.
Dabei schöpfen wir allerdings nur einen geringen Teil unseres kommunikativen Potenzials aus.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte
Beim Visualisieren wird hingegen der Sehsinn angesprochen. Dieses Sinnessystem stellt uns bis zu 80 Prozent der Informationen aus der Außenwelt bereit und gehört damit zu den wichtigsten und meist erforschten Sinnensystemen. So wissen wir heute, dass etwa ein Viertel des gesamten Gehirns und 60 Prozent der Großhirnrinde mit der Analyse und Verarbeitung der sichtbaren Welt beschäftigt ist.
Dieses enorme Potential gilt es ebenfalls für unsere zwischenmenschliche Kommunikation und die Kommunikation im Unternehmen zu nutzen!
Albert Einstein bringt es in einem seiner berühmten Zitate auf den Punkt: „Wenn ich es nicht visualisieren kann, kann ich es nicht verstehen!“
Durch das Visualisieren bauen wir nicht nur Brücken zu einem gemeinsamen Verständnis, sondern beschleunigen zugleich die Lösungsfindung im Team. Zusätzlich können uns bildliche Darstellungen von Gedanken oder Wissensinhalten helfen, den Bildüberlegenheitseffekt zu nutzen. Dieser besagt, dass Informationen besser und länger behalten werden, sofern sie visuell wahrgenommen werden!
„Wenn ich es nicht visualisieren kann, kann ich es nicht verstehen!“ (Albert Einstein)
Trotz dieser einleuchtenden Argumente gibt es viele Vorbehalte, wenn es darum geht zum Stift zu greifen. Wir haben den Anspruch, dass das, was wir zu Papier bringen, einem Meisterwerk gleichen muss! Selbstredend sind wohl die wenigsten von uns mit den darstellerischen Fähigkeiten eines Picassos oder Rembrandts gesegnet.
Erstaunlicherweise schwindet dieser Anspruch, wenn es darum geht, seine Ideen in Worte zu packen.
Aus gutem Grund denkt niemand, er müsse rhetorisch mit Goethe, Schiller oder Shakespeare gleichziehen, um verstanden zu werden.
Doch durch leicht erlernbare Techniken der visuellen Darstellung ist es jedem möglich, Gedankeninhalte visuell zu artikulieren und somit den Kommunikationsprozess zu unterstützen. Der Anspruch nach Schönheit muss letztlich dem pragmatischen Anspruch nach Verständlichkeit weichen und die Selbstdarstellung einem zielführenden Austausch untereinander.
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